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Fotos: Josef Starkl, Elisabeth Vogl

TAHARAHAUS

Als Besonderheit gilt das gut erhaltenen Taharahaus am unteren Eingang des Jüdischen Friedhofs in Kleinsteinach (Tahara = Leichenwaschung). Es wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Bei den oft langen Wegen zum Zentralfriedhof kam der Leichentransport in der am tiefsten gelegenen südöstlichen Ecke des Friedhofs an. Um auszuschließen, dass der Leichnam auf dem Weg rituell unrein geworden sei, wurden die Toten dann im Taharahaus gewaschen, gekleidet und aufgebahrt. Auch der originale Taharatisch hat sich erhalten.